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Rudolf Knoll (Pressesprecher)

Weinelf begeistert in Kiedrich mit einem 6:3 Sieg


Gemeinsames Mannschaftsfoto auf dem Sportgelände des FC Kiedrich
Gemeinsames Mannschaftsfoto auf dem Sportgelände des FC Kiedrich
Rund tausend Zuschauer stellten sich hinterher die Frage, ob das Vorspiel besser war als das eigentliche sportliche Ereignis, nämlich das Match Weisweiler-Traditionsmannschaft Borussia Mönchengladbach gegen die gereifte einstige Elite des FC-Schalke 04. Im Stadion in Kiedrich gewannen die Gladbacher mit 4:3 und glänzten wie ihre Kontrahenten mit einigen Tricks. Aber mehr und schneller ging es zur Sache beim Spiel der Weinelf gegen den 1. FC Kiedrich, das mit 6:3 (4:2) endete und zu Begeisterungsstürmen hinriss. „Wir haben im Rheingau eindrucksvoll gezeigt, dass wir eine tolle Truppe haben“, lobte hinterher Präsident Robert Lönarz und konnte berichten, dass die Weisweiler-Elf sogar ein Benefizspiel angeregt hatte. Und Trainer Friedel Müller überlegte, ob er schon ein besseres Spiel der Weinelf gecoacht hatte…
Zum Start zeigten die Kiedricher, dass sie eine eingespielte Mannschaft haben. Aber die Weinelf überstand die Anfangsoffensive gut und zog dann ein begeisterndes Kombinationsspiel auf, in dem zwei Spieler besonders auffielen: Der Rheinhesse Matthias Gutzler schoss allein fünf Tore, eines schöner wie das andere (Treffer Nummer sechs steuerte Pascal Sohns bei, der als Rheingauer natürlich besonders bejubelt wurde). Und im Mittelfeld zog Neuzugang Marius Dillmann, ebenfalls ein Rheingauer aus dem neuen Perspektivteam, die Fäden. Der 30-Jährige, der noch für die SG Walluf in der Gruppenliga aufläuft, glänzte mit perfekter Ballbehandlung (Friedel Müller: „Ein feines Füsschen“) und raffinierten Pässen. Ein Engagement in der Weinelf ist für ihn erst seit relativ kurzer Zeit möglich. Denn eigentlich studierte er Sportwissenschaft, aber er entschloss sich dann doch, mit seinem Bruder ins elterliche Weingut in Geisenheim einzusteigen.
Am Rande bemerkt: Man darf vermuten, dass Matthias Gutzler seine fünf Treffer dem erst vor kurzem im Alter von 60 Jahren verstorbenen Vater Gerhard Gutzler widmete, der das Spiel von oben herab sicher mit viel Freude verfolgte.




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